Finanzakademiker Österreich - Ausflug des LV Kärnten 2018

Reise der Oberösterreicher: 2 Länder 5 Städe 2019

Nach dem Vorjahresausflug nach Berlin stand heuer eine Tour durch Tschechien und Polen auf dem Programm: die Mitglieder des Vereins der Finanzakademiker Oberösterreichs und ihre Gäste waren bereits zum 16. Mal gemeinsam unterwegs. Die außergewöhnliche Reiseroute führte nach Brünn, Lodz, Danzig, Stettin und Marienbad.

Geplant und organisiert hatte die Rundreise wieder Vereinsobmann Dr. Walter Dax, FA Braunau Ried Schärding. Ziel der ersten Tagesetappe der 40 Reisenden war Brünn, die zweitgrößte Stadt Tschechiens. Ihr historischer Stadtkern erinnerte die Gruppe an Wien – kein Wunder, wenn man einen Blick zurück in die gemeinsame Geschichte wirft. Am nächsten Tag ging es weiter in die Mitte Polens, nach Lodz. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt ein Zentrum der Textilindustrie, viele Fabrikgebäude, aber auch prachtvolle Palais der früheren Unternehmer zeugen noch heute davon. Der größte erhaltene jüdische Friedhof Europas befindet sich ebenfalls in Lodz. Seine besondere Atmosphäre wirkte nach dem Besuch des 40 Hektar großen Geländes noch lange nach.

Das nächste und zugleich Haupt-Reiseziel war Danzig. Im Rahmen einer Stadtführung konnten die Gäste erste Eindrücke gewinnen und zugleich Programmpunktefür den nächsten Tag überlegen, den alle frei für sich gestalten konnten: Ein Bootsausflug in die Danziger Bucht, ein Museumsbesuch oder einfach nur durch die Straßen und Gassen der schönen Stadt bummeln? Und schließlich war noch Bernstein in allen nur erdenklichen Farbschattierungen zu sehen (und zu kaufen) – das wäre doch ein geeignetes Souvenir.

Die Weiterfahrt Richtung Westen brachte die Reisenden dann von der Ostsee an die Oder, nach Stettin. Das nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaute Schloss der Pommerschen Herzöge stand hier ebenso auf dem Besichtigungsprogramm wie die 500 Meter lange Hakenterrasse, das bekannteste Bauensemble der Stadt. 

Die letzte Station der Reise befand sich wieder in Tschechien. Marienbad, der Kurort im Westböhmischen Bäderdreieck ist für seine Trinkkuren bekannt. Und was liegt daher näher, als das Wasser aus den verschiedenen Heilquellen auch selbst zu verkosten?

Autorin: Dr. Brigitte Stadler-Ruzicka